Trainieren nach meinem Training

10:00

So meine Lieben, hier ein kleines Update über mich und meine kleine Welt hier in Solothurn. Ich liebe dieses Gebiet sehr und jetzt, wo in vier Wochen Sister Tauches Training um ist, vermute ich das es für mich Zeit wird, dieses Gebiet zu verlassen und ehrlich gesagt freue ich mich nicht darauf.

Solothurn ist ein Teil von mir geworden. Ich kenne fast jede Busverbindung und Bahnverbindung, und Stadtteile. Ich weiß endlich fast alle Namen der Mitglieder und die der Kinder. Meine Untersucher sind wie Freunde für mich geworden und ich habe sie so sehr in mein Herz geschlossen.

Es war nicht immer einfach, es gab viele Schwierigkeiten und Herausforderungen, die auch dazu gehören aber ich sehe jetzt noch deutlicher, nicht nur wie ich Solothurn verändert habe, aber auch wie Solothurn mich verändert hat. Ich war einige Male krank im letzten Transfer und habe dadurch begriffen, wie viel mir diese Arbeit bedeutet und wie sehr ich selbst diese Mission brauche. Ich sehe, wie viel ich von Mitgliedern oder Untersuchern der Kirche gelernt habe. Ich sehe, wie sich mein Schriftstudium verändert hat und wie sehr sich nicht nur Sister Zarse aber auchTamara verändert hat. Mein Zeugnis ist in diesen fünf Monaten wirklich gewachsen. Ich habe nicht nur Sister Tauche trainiert, sondern auch mich selbst und manchmal hat auch sie mich trainiert.

So unerfahren wir manchmal waren, weil wir beide relativ neu auf Mission sind, haben wir trotzdem oder gerade deswegen viele Wunder gesehen.. Manchmal ist es mir nicht so bewusst gewesen, doch zurückblickend kann ich sagen, ich habe Gottes Hand hier gesehen.

Ich habe Menschen gesehen, die in der ersten Lektion von dem Geist so berührt wurden, dass sie weinen mussten. Ich habe Menschen gesehen, die uns an der Tür hineingelassen haben, als hätten sie auf uns gewartet. Ich habe Mitglieder gesehen, die ein Leuchten in den Augen bekamen als sie einen Freund mit zur Kirche brachten. Ich habe Teenager gesehen, die nach Gottes Plan für sich gesucht haben und ihn durch uns gefunden haben. Ich habe Freunde von Mitgliedern gesehen, die überraschend in der Kirche für sie auftauchten. Ich durfte miterleben, wie Untersucher andere Untersucher belehren und ihnen ein Buch Mormon schenken. Ich habe mich teile von Lektionen auf spanisch geben sehen, obwohl ich nie zuvor ein Wort spanisch gesprochen habe. Ich kann komplette Lektionen auf englisch geben und in der Kirche für Mitglieder übersetzen, obwohl ich mich vor meiner Mission nicht getraut habe, auch nur ein Wort englisch zu reden. Ich habe sogar schon ein bisschen persisch gelernt.

Manche Missionare messen ihren Erfolg anhand dessen, wie viele Menschen sie getauft haben.. Ich messe ihn an den kleinen Wundern und den Veränderungen die ich sehen durfte. Ich habe mit Menschen hier gelacht aber auch geweint. Ich habe Familien durch Krisen gehen sehen und ich habe gesehen wie Gott sie gesegnet hat. Ich habeHerzen berühren können und mein Herz wurde durch sie berührt. Ich habe Gottes Liebe für seine Kinder verspüren können und dadurch gespürt wie sehr er auch mich liebt. Ich habe endlich verstanden, dass man durchselbstlosen Dienst am Nächsten wirklich glücklich werden kann.

Soviel zu meinen Erlebnissen in meiner kleinen Welt! Ich bin wirklich dankbar, das ich hier so viel sehen und erleben darf. Die letzen 5 Monate gingen für mich wirklich unglaublich schnell um und ich versuche jetzt den 6. Monat hier auch noch zu genießen. Und dann wird es auf zu neuen Abenteuern gehen.

Sister Zarse

Schnappschuss von Elder Mateer
ONWARD! 
Elder Harradines Geburtstag
weiteres Bild vom PizzaPDay
Elder Mateer im Krankenhaus. OPS.
Wir habens zum Glück alle gelassen genommen
Touristenfoto in Basel
So sehen Mittagessen bei Distriktmeetings aus
der Tag an dem wir 1 1/2 Stunden eine Bergstrasse zu einer Untersucherin hochgelaufen sind
This is Missionary FUN
TEAM SOLOTHURN
Ein Becher von unseren Elders.. keine weiteren Fragen bitte
Meine süsse Maus :)
Abendsonne und Rast nach unserer Wanderung



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01 09 10