Transfercalls

13:00




Mein Training ist nun vorbei! Es war wirklich eine tolle Zeit und dabei Sister-Training-Leader sein zu können, hat mir einen guten Einblick in die Missionswelt gegeben. Ich habe so viel gesehen, so viel erlebt, und so viel gelernt!

Diese Woche hat uns echt bis an unsere nervlichen Grenzen gebracht. Transfercalls (also die Anrufe, wo wir gesagt bekommen, wo wir hingehen werden und mit wem wir zusammen arbeiten werden) waren erst am Samstag morgen und bis dahin hatten wir schon so unsere Vorahnungen, und versucht die APs und Präsident Kohler bei der Christmasconference auszuquetschen und es schien so als sollten wir beide uns auf etwas vorbereiten.

Soo hier die Transfercalls:

Sister Flickinger wird versetzt nämlich nach Brixen, Italien. Ich freue mich sehr für sie, denn das war auch ihr Wunsch aber ich werde sie auch sehr vermissen. 

Ihr wollt aber bestimmt auch wissen was mit mir passieren wird! Tja und jetzt wo mein Training vorbei ist und ich kein "Golden" mehr bin, meint Präsident wohl es wird Zeit für mich zu trainieren. 

Jap, ihr habt euch nicht verhört - ich werde TRAINIEREN! Ich als Missionsbaby "werde Mama" wie man hier so schön sagt und bekomme ein Missionsbaby. Ich weiß selbst nicht, warum grade ich und warum jetzt direkt nach meinem Training und es ist ziemlich beängstigend aber Präsident meinte zu mir "Ich weiß das du das kannst und du das Zeug dazu hast. Ich kenne dich. Du wirst das toll machen und brauchst dir keine Sorgen machen." Ich weiß nicht wie er das sagen kann, das er mich kennt, denn ich hatte bis jetzt nur ein 10 Minuten Interview mit ihm, aber irgendwas muss ihm gezeigt haben, das er mir vertrauen kann. Eigentlich ist das was gutes, aber das bedeutet auch das vieles verrücktes auf mich zukommen wird in der Zukunft.. :D

Weiter bekommen wir endlich ELDERS! Wir haben jede Woche Präsident Kohler gefragt und er meinte immer es wäre nicht möglich, aber er hat anscheinend einiges gedreht und gewendet und nun bekommen wir Elders! Solothurn steht so viel gutes bevor :)

Missionsarbeit lässt sich gut mit Jakob 5 vergleichen wo es um den Weingarten des Herrn und seine Arbeiter geht:
„Darum gehe hin und rufe Knechte, auf dass wir eifrig mit aller Kraft im Weingarten arbeiten, damit wir den Weg bereiten, sodass ich abermals die natürliche Frucht hervorbringe, denn diese natürliche Frucht ist gut und die kostbarste vor allen anderen Früchten." 

Was aber mein Lieblingsvers oder Lieblingsteil in dieser Geschichte ist:
"Und es begab sich: Die Knechte gingen hin und arbeiteten mit allen Kräften; und der Herr des Weingartens arbeitete auch mit ihnen; und sie gehorchten den Geboten des Herrn des Weingartens in allem."

Wir Missionare arbeiten mit allen Kräften und all unserem Herzen aber nicht alleine, der Herr arbeitet mit uns. Denn es ist schließlich sein Werk. Nicht das der Kirche, nicht Präsident Kohlers, nicht das der Missionare und erstrecht nicht meins. Es ist das Werk des Herrn und er schickt uns Arbeiter nicht hinab in den Weingarten, ohne seine Hilfe oder seine Anweisungen, wie etwas zu machen ist.. Er arbeitet mit uns Seite an Seite oder besser gesagt - er arbeitet mit mir an meiner Seite. Und deshalb versuche ich auf ihn zu vertrauen und seinen Geboten oder "Aufträgen" zu gehorchen, sehen sie auch noch so schwierig oder entmutigend aus.

WEN ich trainieren werde, erfahre ich leider erst am Donnerstag, wenn ich sie in Zürich abhole und ihr daher erst nächsten Montag. Es bleibt also spannend..

Jesus Christus fordert uns heute immer noch, wie damals seine Apostel Petrus und Andreas, auf: „Folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ (Matthäus 4:19.) Mögen wir darauf so reagieren, wie sie es taten, indem wir unsere Netze sofort liegen lassen und ihm nachfolgen.





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01 09 10